VOLKSSOLIDARITÄT - Soziale Dienste Oberes Vogtland e. V.

Tochtergesellschaft Sozialwerk Vogtland gemeinnützige Betreuungsgesellschaft mbH Klingenthal
 

80 Jahre gelebte Solidarität –

Die Volkssolidarität feiert Jubiläum in Zwota

Unter dem Motto „Miteinander. Füreinander. Seit 80 Jahren.“ feierte die Volkssolidarität am Freitag im Gasthof „Zum Walfisch“ ihr 80-jähriges Bestehen. Zahlreiche Mitglieder, Unterstützerinnen und Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft folgten der Einladung, um gemeinsam auf acht Jahrzehnte Engagement, Gemeinschaft und Mitmenschlichkeit zurückzublicken – und zugleich in die Zukunft zu schauen.

Bereits zur Eröffnung um 12 Uhr begrüßten der Vorsitzende Manfred Gerhardt und Moderator Michael Rothe die Gäste mit einem Rückblickvideo auf die bewegte Geschichte der Volkssolidarität. Grußworte kamen unter anderem von Thomas Hennig (Landrat Vogtlandkreis), Ulf Breitfeld (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Jens Engmann vom Bundesverband (digital) sowie Steffen Lemme vom Landesverband (ebenfalls digital).

Ein handgeschriebener Zettel mit Grußworten zur 80 Jahr Feier vom Landrat Thomas Hennig
Ein Brief mit Glückwünschen zu 80 Jahren Volkssolidarität von Ulf Breitfeld vom Paritätischen Sachsen


Für musikalische Unterhaltung sorgte den gesamten Nachmittag über "da GaudiBu", der mit heiteren Klängen und viel Herzblut das Fest begleitete. Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgte ein weiteres Grußwort von Oberbürgermeisterin Judith Sandner, die die gesellschaftliche Bedeutung der Volkssolidarität in der Region würdigte.


Viele Leute sitzen in einem Saal an einem Tisch und strecken die Arme in die Höhe zu Musik


Ein Sänger steht auf einer Bühne und hält ein Mikrofon in der Hand


Ein Saal mit Feiernden an einer langen Tafel und eine Frau macht davon ein Bild mit dem Handy



Ein besonderer Höhepunkt des Jubiläums war das Erzählcafé, das im Rahmen des Projekts „Demokratie leben!“ von der Partnerschaft für Demokratie „Klangbrücke“ begleitet wurde. Hier stand die generationsübergreifende Begegnung im Mittelpunkt: Kinder aus den Horten Abenteuerland und Am Schwarzbach in Markneukirchen hatten im Vorfeld Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen vorbereitet, gefilmt und als PowerPoint-Präsentation mit Videosequenzen aufbereitet.


Eine Fotocollage mit Bildern von Senioren am Tisch mit Jugendlichen im Gespräch


Während der Veranstaltung stellten die Kinder per Video vor Ort Fragen an die Zeitzeugen K. Swidzinski, K. Stengel und G. Jung – über Kindheitserinnerungen, Solidarität in schwierigen Zeiten und den Wandel der Gemeinschaft. Besonders bewegend war der zweite Teil, in dem die Kinder selbst schilderten, wie sie das Erzählcafé erlebt haben und welche Eindrücke sie mitnehmen konnten. Ebenso der Wunsch der Zeitzeugen, dass das Erzählcafé in jedem Fall fortgeführt werden soll. 

Damit wurde eindrucksvoll gezeigt, wie Demokratiebildung auf lebendige und kreative Weise gelingen kann, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Bildung, Senioren, Frauen und Jugend.

2 Erwachsene und 4 Kinder sitzen an einem Tisch und unterhalten sich. Rechts ist zu lesen 80 Jahre Volkssolidarität


Neben der Vorstellung der neu erarbeiteten - aber leider noch nicht fertigen - Chronik begeisterten am Nachmittag ein kleines Ensemble aus Bläsern des Gymnasiums Markneukirchen und Weltmeisterjongleur Thomas Dietz das Publikum. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken sorgte die für „Jugend musiziert 2026“ nominierte Nachwuchssängerin Lexa Rothe mit zwei gefühlvoll und a cappella vorgetragenen Liedern für Gänsehautmomente, bevor der Tag musikalisch mit dem GaudiBu ausklang.

Ein Mann jongliert mit rot leuchtenden Kegeln


Mit viel Applaus, herzlichen Gesprächen und einem deutlichen Gefühl von Zusammenhalt endete die Veranstaltung mit den Gedanken - ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Menschlichkeit.

Senioren sitzen am Tisch und klatschen in die Hände und haben Spaß


Das Jubiläum zeigte eindrucksvoll, dass die Werte der Volkssolidarität – Hilfsbereitschaft, Gemeinschaft und soziales Engagement – auch nach acht Jahrzehnten nichts von ihrer Aktualität verloren haben. Besonders die Verbindung von Tradition und Zukunft, von Jung und Alt, wurde an diesem Tag lebendig spürbar.


 
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